Skribben
Skribben ist eine Gelenkmobilisation aus unserem mitteleuropäischen Kulturbereich und wurde über Jahrhunderte von den Knochenheilern, Sehnensetzern und Schäfern von Generation zu Generation weitergegeben. Wiederentdeckt wurde es dann von einem Naturheilarzt aus dem Allgäu, Dr. med. Klaus Karsch. Skribben ist an allen Gelenken (große, kleine, Wirbelsäulengelenken und Kreuzbein-Darmbein-Gelenken) anwendbar. Neben der genauen Diagnosefindung ist die exakte Griffführung für den Therapieerfolg entscheidend. Nach erfolgter Diagnose und Lokalisierung der kontrakten, verklebten, übersäuerten etc. Band-, Sehnen- und Kapselstrukturen, sowie den Insertionspunkten (Ansätzen), sehnennahen Muskelstrukturen und Fascien (Muskelhüllen) erfolgt die gezielte Therapie. Ziel ist es, durch „tiefes Auspressen“ eine Entschlackung einzuleiten und durch das Schaffen eines relativen Gewebsunterdrucks eine neue Ernährung des Bereichs zu erreichen. Die erlangte größere Bewegungsfreiheit ist also nicht Ausdruck einer Gelenkflächenkorrektur, sondern eher einer Entspannung der Sehnen. Die zuvor diagnostizierten Sehnenverhärtungen werden dann mit einer speziellen Technik mit Fingerdruck unter Bewegung und Durchmobilisierung wieder geschmeidig gemacht. (Text: Harry Buda)