Therapie
Phytotherapie(Pflanzenheilkunde)
Die Lehre von den Pflanzen, die auf den menschlichen Körper eine medizinisch wirksame beziehungsweise heilende Wirkung haben, ist bereits uralt. Schon in der Antike bediente man sich vielerlei Pflanzen, um Krankheiten und Fehlfunktionen des menschlichen Körpers zu lindern oder gar zu heilen. Vergleicht man das Wissen um die Heilkraft der Pflanzen von damals mit heute, so wird man mit Erschrecken feststellen, dass viel davon in den letzten Jahrhunderten verloren gegangen ist. Erst seit Kurzem wird das Interesse der Menschen an Heilkräutern und Pflanzen, die eine positive Auswirkung auf den gesamten menschlichen Organismus haben, wieder größer.
So feierte beispielsweise die Aloe Vera vor einigen Jahren eine echte Auferstehung. Plötzlich besann man sich wieder auf die Heilkraft dieser Pflanze und ihre wohltuende Wirkung auf den menschlichen Körper. Plötzlich kam sie in Mode und wird heute von unzähligen Menschen äußerlich und/oder innerlich angewandt. Ähnlich verhält es sich bei Kombucha oder Ginseng. Auch das Wissen um diese Pflanzen galt viele Jahrhunderte lang als verschollen, in den letzten Jahren und Jahrzehnten besann man sich dann wieder darauf und betitelt sie heute als wahre „Wunderpflanzen“.
Doch das Feld der Heilkräuter und Naturprodukte ist wesentlich größer, als viele Menschen annehmen. Wussten Sie beispielsweise, welche enorm heilende Wirkung die Artischocke haben kann? Wussten Sie, welche Bandbreite an Leiden und Krankheiten man mit Schwarzkümmel behandeln kann? Sicher nicht. Es besteht daher immer noch ein großer Bedarf an Aufklärung im Bereich der Heilkräuter und Heilpflanzen. Das alte Wissen muss endlich wieder vollständig ausgegraben und zum Nutzen der heute lebenden Menschen eingesetzt werden.
Wichtig zu wissen ist dabei, dass der Einsatz von Heilkräutern und Heilpflanzen unzählige positive Effekte und Nebeneffekte bringt. Pflanzen wirken allgemein viel sanfter und dabei trotzdem nachhaltiger, als künstlich beziehungsweise chemisch hergestellte Medikamente. Außerdem weisen sie wesentlich geringere Nebenwirkungen sowie Wechselwirkungen mit anderen Stoffen auf. Grund genug, sich einmal ausgiebig mit diesem Bereich der Alternativmedizin zu beschäftigen.